Umwelteinsatz an der Neyetalsperre

Am Mittwoch sind rund 1700 Kubikmeter Gülle von einem Hof in Kotten bei Halver durch den Bach Neye in die Neyetalsperre im Oberbergischen Kreis geflossen. Die Neyetalsperre ist zurzeit komplett abgeriegelt. Verbindungen zur Bever- und zur Eschbachtalsperre sind nichtmehr gegeben.
Welche Folgen das verschmutzte Wasser jedoch für das 600 Hektar große Naturschutzgebiet in Remscheid hat ist noch unbekannt. Jedoch setzt schon ein Fischsterben in der Neyetalsperre ein. Da gilt es jetzt „zu retten, was es zu retten gibt“ laut Henning Rauschert, Fischereibeauftragter der Stadt Remscheid.
Deshalb gibt es heute eine große Fischrettungsaktion durch das THW mit Hilfe von NABU, Abteilung Forst der TBR und TBR4. Durch Abpumpen des konterminierten Wassers konnten einige Fische und Amphibien gerettet werden. Mit einer Pumpleistung von 4800 Liter pro Minute wurde das konterminierte Wasser abgepumpt. Weil sich zurzeit noch unbekannte Stoffe im Wasser befinden wurde die Arbeit in Säureschutzanzügen notwendig, dies erschwerte die Rettungsarbeiten. Tote Tiere mussten dem Gewässer entnommen werden um der weiteren Nahrungskette keinen Schaden durch die unbekannten Stoffe zuzufügen.


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